Länder/Regionen, die aktuell problemlos bereisbar sind

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Update 26. Juni 2021

  • Belgien: Aufhebung der Covid-19 bedingten Reisewarnung (Kriterium 1)
  • Dänemark: Aufhebung der Covid-19 bedingten Reisewarnung (Kriterium 1)
  • Estland: Aufhebung der Covid-19 bedingten Reisewarnung (Kriterium 1)
  • Fidschi: Covid-19 bedingte Reisewarnung (Kriterium 1)
  • Frankreich: Aufhebung der Covid-19 bedingten Reisewarnung (Kriterium 1)
  • Griechenland: Aufhebung der Covid-19 bedingten Reisewarnung (Kriterium 1)
  • Jordanien: Aufhebung der Covid-19 bedingten Reisewarnung (Kriterium 1)
  • Kroatien: Aufhebung der Covid-19 bedingten Reisewarnung für die Gespanschaft Varaždin; Covid-19 bedingte Reisewarnung für die Gespannschaft Zadar (Kriterium 1)
  • Lettland: Aufhebung der Covid-19 bedingten Reisewarnung (Kriterium 1)
  • Litauen: Aufhebung der Covid-19 bedingten Reisewarnung (Kriterium 1)
  • Luxemburg: Aufhebung der Covid-19 bedingten Reisewarnung (Kriterium 1)
  • Martinique: Aufhebung der Covid-19 bedingten Reisewarnung (Kriterium 1)
  • Niederlande: Aufhebung der Covid-19 bedingten Reisewarnung ohne St. Martin und Aruba (Kriterium 1)
  • Norwegen: Aufhebung der Covid-19 bedingten Reisewarnung (Kriterium 1); Touristische Einreise erlaubt (Kriterium 3); Aufhebung der Quarantänepflicht für Geimpfte (Kriterium 4)
  • Palästinänsische Gebiete: Aufhebung der Covid-19 bedingten Reisewarnung (Kriterium 1)
  • Portugal: Covid-19 bedingte Reisewarnung (Kriterium 1) ab 29. Juni 2021
  • Ruanda: Covid-19 bedingte Reisewarnung (Kriterium 1)
  • Schweden: Aufhebung der Covid-19 bedingten Reisewarnung mit Ausnahme der Provinzen Kronoberg, Norrbotten, Värmland (Kriterium 1)
  • Slowenien: Aufhebung der Covid-19 bedingten Reisewarnung (Kriterium 1)
  • Spanien: Aufhebung der Covid-19 bedingten Reisewarnung für die autonomen Gemeinschaften Aragon, Kastilien und León, Katalonien und Madrid sowie die autonome Stadt Melilla (Kriterium 1)
  • St. Barth: Aufhebung der Covid-19 bedingten Reisewarnung (Kriterium 1)
  • St. Kitts und Nevis: Covid-19 bedingte Reisewarnung (Kriterium 1)
  • St. Lucia: Aufhebung der Covid-19 bedingten Reisewarnung (Kriterium 1)
  • Uganda: Covid-19 bedingte Reisewarnung (Kriterium 1)

Ich habe jedes Land bzw. jede Region der Welt einem fünfstufigen „Stresstest“ unterzogen. Die Testkriterien erläutere ich in der Einführung „Wie plane ich meine Auslandsreise 2021?„. Der Kreis der Gebiete, in die Du heute problemlos reisen kannst, wird immer größer. Als geimpfte Person hast Du schon heute mehr Freiheiten. Auf diese gehe ich hier so lange nicht ein, so lange die Mehrzahl der Menschen in Deutschland nicht vollständig geimpft ist (aktuell ca. 20 %). Trotzdem gibt es auch bei den Nicht-Risikogebieten Hinweise für die erleichterte Einreise für vollständig geimpfte Personen.

Im Folgenden kannst Du nachvollziehen, wie sich der Kreis der potentiellen Reiseländer und -regionen verkleinert, da nicht alle Nicht-Risikogebiete aktuell erreichbar sind, Touristen ins Land lassen, auf eine Quarantäne bzw. eine Ausgangssperre verzichten. Basis ist die Einschätzung des Auswärtigen Amts in Bezug auf alle Länder und Regionen:

  1. Covid-19 bedingte (Teil-)Reisewarnung für nicht notwendige, touristische Reisen, falls Risikogebiet
  2. Abraten von nicht notwendigen touristischen Reisen falls kein uneingeschränkter Reisverkehr möglich, Quarantäne verpflichtend oder nur eingeschränkte Einreise möglich
  3. Besondere Vorsicht bei Ländern mit niedrigem Infektionsgeschehen und uneingeschränkter Reisemöglichkeit

Ich gehe nur auf Länder ein, die unter Punkt 2 oder 3 fallen. Kombiniert werden die Einschätzungen des Auswärtigen Amts durch die Flugpläne der Airlines und die aktuell geltenden Regeln für den Transit bzw. die Durchreise durch andere Länder, um an Dein Reiseziel zu gelangen.

Kriterium 1: Länder/Regionen, für die aktuell keine „COVID-19 bedingte (Teil-)Reisewarnung“ besteht

Europa:

  • Albanien
  • Armenien
  • Aserbaidschan
  • Belgien
  • Bosnien und Herzegowina
  • Bulgarien
  • Dänemark
  • Estland
  • Färöer-Inseln
  • Finnland
  • Frankreich
  • Griechenland
  • Irland (Teile)
  • Island
  • Italien
  • Kosovo
  • Kroatien (Teile)
  • Lettland
  • Liechtenstein
  • Litauen
  • Luxemburg
  • Malta
  • Moldau
  • Monaco
  • Montenegro
  • Niederlande
  • Nord-Mazedonien
  • Norwegen
  • Österreich
  • Polen
  • Rumänien
  • San Marino
  • Schweden
  • Schweiz
  • Serbien
  • Slowakei
  • Slowenien
  • Spanien (Teile)
  • Tschechien
  • Ukraine
  • Ungarn
  • Vatikanstadt
  • Zypern

Afrika:

  • Mauritius
  • Mayotte
  • São Tomé und Príncipe
  • Uganda

Amerika:

  • Antigua und Barbuda
  • Barbados
  • Bonaire, Sint Eustatius und Saba
  • Curaçao
  • Dominica
  • Grenada
  • Grönland (Dänemark)
  • Jamaika
  • Kanada
  • Martinique
  • St. Lucia
  • St. Pierre & Miquelon
  • St. Vincent & die Grenadinen
  • USA

Asien:

  • Brunei Darussalam
  • China (VR)
  • Hongkong
  • Israel
  • Libanon
  • Japan
  • Jordanien
  • Kambodscha
  • Korea (Süd)
  • Laos
  • Macau
  • Myanmar
  • Palästinensische Gebiete
  • Singapur
  • Taiwan
  • Thailand
  • Vietnam

Ozeanien:

  • Australien
  • Cook-Inseln
  • Französisch-Polynesien
  • Kiribati
  • Marshallinseln
  • Mikronesien
  • Nauru
  • Neukaledonien
  • Neuseeland
  • Palau
  • Salomonen
  • Samoa
  • Tonga
  • Tuvalu
  • Vanuatu
  • Wallis & Futuna

Alle Nachbarländer Deutschlands keine Risikogebiete mehr. Manche Länder in Europa lassen sich nur durch einen Transit durch ein Risikogebiet mit dem Auto oder Zug erreichen, ob Du allerdings so einfach durch die Grenzkontrollen kommst, sei dahin gestellt. Möchtest Du überland das Urlaubsgebiet erreichen, schaue auf den Seiten des Auswärtigen Amts im Bereich „Durchreise/Transit“ unbedingt auf den Seiten der Transitländer nach, ob Du durch sie durchreisen darfst.

Daher spricht aktuell einiges für eine Flugreise, auch wenn diese nicht die klimafreundlichste Variante darstellt. Wie Du mit Bedacht fliegen kannst, erkläre ich in meinem Buch. Allerdings sind die internationalen Flugpläne der Airlines extrem ausgedünnt und seit 30. März 2021 gilt eine Testpflicht vor dem Check-in für alle Flugreisenden, die in die Bundesrepublik einreisen möchten. Infos zur Testpflicht findest Du in meinem Unterkaptiel „Tipps zur Hin- und Rückreise„. Ein Wechsel des Flugzeugs in einem Drittland, das als Risiko-, Hochinzidenz- oder gar als Virusvariantengebiet gilt, ist aktuell außerhalb der EU kaum zu empfehlen.

In Taiwan, das kein Risikogebiet ist, ist ein Wechsel des Flugzeugs als Tourist möglich (Testpflicht). Ab sofort darf dort aber nicht mehr die Airline gewechselt werden. Auch Singapur, Südkorea und Thailand, die auch keine Risikogebiete sind, erlauben den Transit. In allen genannten Fällen solltest Du zunächst die Seite des Auswärtigen Amts im Bereich „Durchreise“ durchlesen und anschließend die Airline (ggf. über Dein Reisebüro) kontaktieren, bevor Du buchst. Gleiches gilt bei einem Routing via Australien/Neuseeland. Infos zu Tests findest Du in meinem Unterkaptiel „Tipps zur Hin- und Rückreise„.

Radfahren in Angkor Wat ist wie hier 2011 auch 2021 theoretisch möglich – für Kambodscha existierte keine Covid-19-bedingte Reisewarnung. Das Land vergibt aber aktuell keine neuen Touristenvisa – die alten vor März 2020 ausgestellten, bleiben jedoch gültig.
Kriterium 2: Länder/Regionen, die mit dem auto, dem zug bzw. dem Flugzeug direkt ab deutschland (via Europa und/oder via Taiwan, Südkorea, Thailand bzw. Singapur und Australien/Neuseeland) erreichbar sind

Europa:

  • Albanien
  • Armenien
  • Aserbaidschan
  • Belgien
  • Bosnien und Herzegowina
  • Bulgarien
  • Dänemark
  • Estland
  • Färöer-Inseln
  • Finnland
  • Frankreich
  • Griechenland
  • Irland
  • Island
  • Italien
  • Kosovo
  • Kroatien
  • Lettland
  • Liechtenstein
  • Litauen
  • Luxemburg
  • Malta
  • Moldau
  • Monaco
  • Montenegro
  • Niederlande
  • Nord-Mazedonien
  • Norwegen
  • Österreich
  • Polen
  • Rumänien
  • San Marino
  • Schweden
  • Schweiz
  • Serbien
  • Slowakei
  • Slowenien
  • Spanien
  • Tschechien
  • Ukraine
  • Ungarn
  • Vatikanstadt
  • Zypern

Afrika:

  • Mayotte
  • São Tomé und Príncipe*

Amerika:

  • Antigua und Barbuda*
  • Bonaire, Sint Eustatius und Saba
  • Curaçao
  • Kanada
  • Martinique
  • St. Barth*
  • USA

Asien:

  • Brunei Darussalam
  • China (VR)
  • Hongkong
  • Israel
  • Japan
  • Jordanien
  • Kambodscha
  • Korea (Süd)
  • Laos
  • Libanon
  • Myanmar
  • Palästinensische Gebiete
  • Singapur
  • Taiwan
  • Thailand
  • Vietnam

Ozeanien

  • Australien
  • Cook-Inseln
  • Französisch-Polynesien
  • Neukaledonien
  • Neuseeland
  • Palau
  • Samoa

In diese Länder/Regionen lässt es sich von Deutschland aus entweder nonstop oder über einen Flughafen im Schengen-Raum wie Amsterdam, Kopenhagen, Paris, Wien oder Zürich reisen und/oder über die genannten Länder in Asien/Ozeanien. Die mit * versehenen Länder/Regionen lassen sich nur mit einem Wechsel des Flugzeugs in einem (einfachen) Risikogebiet erreichen oder mit einer Auto- bzw. Zugfahrt durch ein (einfaches) Risikogebiet. Was Du dabei beachten musst, erkläre ich Dir im Unterkapitel „Tipps zur Hin- und Rückreise„.

Flughunde zu besuchen, wie hier 2010, ist 2021 ebenfalls möglich. Für Mauritius gibt es keine Covid-19-bedingte Reisewarnung, aber aktuell ist das Land wie so viele ab Deutschland nur umständlich erreichbar.
Kriterium 3: Länder/Regionen, die ihre Grenzen für Touristen aus Deutschland geöffnet haben

Europa:

  • Albanien
  • Armenien
  • Aserbaidschan
  • Belgien
  • Bosnien und Herzegowina
  • Bulgarien
  • Dänemark
  • Estland
  • Färöer-Inseln
  • Frankreich
  • Griechenland
  • Irland
  • Island
  • Italien
  • Kosovo
  • Kroatien
  • Lettland
  • Liechtenstein
  • Litauen
  • Luxemburg
  • Malta
  • Moldau
  • Monaco
  • Montenegro
  • Niederlande
  • Nord-Mazedonien
  • Norwegen
  • Österreich
  • Polen
  • Rumänien
  • San Marino
  • Schweden
  • Schweiz
  • Serbien
  • Slowakei
  • Slowenien
  • Spanien
  • Tschechien
  • Ukraine
  • Ungarn
  • Vatikanstadt
  • Zypern

Afrika:

  • Mayotte (Impfung)
  • São Tomé und Príncipe

Amerika:

  • Antigua und Barbuda
  • Bonaire, Sint Eustatius und Saba
  • Curaçao
  • Martinique
  • St. Barth

Asien:

  • Jordanien
  • Kambodscha (falls Visum vor März 2020 erteilt)
  • Libanon
  • Thailand

Ozeanien:

Von mehr als 190 Ländern bleiben diese Länder und Regionen übrig, die grundsätzlich Touristen aus Deutschland ins Land lassen und für die wenigstens teilweise keine Covid-19-bedingte Reisewarnung ausgesprochen wurde. In Europa gibt es mittlerweile wieder viele Reiseoptionen. Außerhalb Europas sieht die Situation noch anders aus. Kambodscha lässt Touristen allerdings nur ins Land, wenn Du bereits ein gültiges Visum hast. Da Kambodscha seit Ausbruch der Pandemie im März 2020 keine Touristen-Visa mehr ausstellt, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass Du nicht einreisen kannst. Jordanien ist wieder eine Option, genauso wie einige Karibik-Inseln. Gleiches gilt für São Tomé und Príncipe in Afrika. Mayotte lässt nur geimpfte Touristen einreisen.

Die Färöer-Inseln, 1999 besucht, haben sich für Tourist*innen geöffnet – sofern diese vollständig geimpft sind.
Kriterium 4: Länder/regionen, die keine Quarantäne für Einreisende aus Deutschland verlangen

Europa:

  • Albanien
  • Armenien
  • Belgien
  • Bosnien und Herzegowina
  • Bulgarien
  • Dänemark
  • Estland
  • Färöer-Inseln (Impfung)
  • Griechenland
  • Irland (Impfung)
  • Island (Impfung, Covid-19-genesen)
  • Italien
  • Kosovo
  • Kroatien
  • Lettland (Impfung, Covid-19-genesen)
  • Liechtenstein
  • Litauen
  • Luxemburg
  • Malta
  • Martinique
  • Moldau
  • Montenegro
  • Niederlande
  • Nord-Mazedonien
  • Norwegen (Impfung)
  • Österreich
  • Polen
  • Rumänien
  • San Marino
  • Schweden
  • Schweiz
  • Serbien
  • Slowenien
  • Spanien
  • Ukraine
  • Vatikanstadt
  • Zypern

Afrika:

  • Mayotte (Impfung)
  • São Tomé und Príncipe

Amerika:

  • Antigua und Barbuda
  • Bonaire, Sint Eustatius und Saba
  • Curaçao
  • Martinique (Impfung)
  • St. Barth (Impfung)

Asien:

  • Jordanien
  • Kambodscha

Ozeanien:

Immer mehr Länder verzichten auf eine Quarantäne für vollständig geimpfte Personen. Thailand verlangt eine 14-tägige Hotelquarantäne, egal ob geimpft oder nicht geimpft. Die Regeln für Thailand verändern sich fast wöchentlich, so dass es hier ständig zu Änderungen kommen kann. Der Libanon verlangt eine 3-tägigig Quarantäne.

Die meisten Länder/Regionen in Kriterium 4, die außerhalb Europas liegen, verlangen mindestens einen Test vor der Abreise. Innerhalb Europas gibt es immer mehr Länder, die generell auf eine Testpflicht verzichten. Andere Länder unterscheiden zwischen Geimpften (kein Test), Genesenen und Ungeimpften (Testpflicht). Die Anzahl der Tests kann insgesamt bis auf vier ansteigen, ehe Du Dich frei im Land bewegen kannst. Um auf die französischen Karibik-Inseln zu kommen, ist für Ungeimpfte ein trifftiger Grund notwendig – Tourismus zählt nicht. Geimpfte brauchen keine Grund anzugeben. Mehr Infos zu den Tests findest Du im Unterkapitel „Tipps zur Hin- und Rückreise„.

Wunderschönes Nord-Thailand, 2015 bereist, ist auch 2021 ein mögliches Reiseziel. Für Thailand gibt es keine Covid-19-bedingte Reisewarnung – aber mindestens 14 Tage Quarantäne sind vielleicht dann doch ein zu hohe Hürde.
Kriterium 5: Länder/regionen, die keine Ausgangssperren verhängt haben

Europa:

  • Armenien
  • Belgien
  • Bosnien und Herzegowina
  • Bulgarien
  • Dänemark
  • Estland
  • Färöer-Inseln
  • Griechenland
  • Irland
  • Island
  • Kosovo
  • Kroatien
  • Lettland
  • Liechtenstein
  • Luxemburg
  • Malta
  • Moldau
  • Montenegro
  • Niederlande
  • Norwegen
  • Österreich
  • Polen
  • Rumänien
  • San Marino
  • Schweden
  • Schweiz
  • Serbien
  • Slowenien
  • Spanien (Teile)
  • Ukraine
  • Vatikanstadt
  • Zypern

Afrika:

  • São Tomé und Príncipe

Amerika:

Asien:

  • Kambodscha

Ozeanien:

Nächtliche Ausgangssperren gibt es noch in vielen Ländern. Sie sollten das Reisevergnügen aber nicht wirklich trüben.

Fazit

Aktuell gibt es in Europa mittlerweile wieder viele Ziele, in die Du problemlos bereisen kannst, zum Beispiel in alle Nachbarländer Deutschlands. Es empfiehlt sich die App oder die Webseite der Europäischen Union „Re-Open EU“ zu konsultieren, um konkret in die Urlaubsplanung zu starten. In Amerika kannst Du einige Karibik-Inseln besuchen, die Du über Amsterdam oder Paris erreichen kannst. Teilweise ist noch ein Zwischenstopp in St. Martin notwendig (aktuell Risikogebiet).

Eine Reise nach Asien ohne Quarantäne ist aktuell praktisch unmöglich. Aktuelle Ausnahme ist Jordanien. Für Langzeitreisende kann Thailand Sinn machen, wenn man die Quarantäne „absitzt“ und dann seine eigentliche Reise startet. Die drei Tage Quarantäne im Libanon sind auch verkrfaftbar.

In Afrika ist es São Tomé und Príncipe, das problemlos bereist werden kann und noch nicht mal mehr eine Ausgangssperre verhängt hat.

Island, unter anderem 2002 besucht, ist auch 2021 eine Reise wert – es existiert keine Covid-19-bedingte Reisewarnung mehr. Die Quarantäne für Ungeimpfte kann allerdings noch ein Hinderungsgrund sein.

Ich hoffe, dass ich mit diesem Leitfaden ein wenig Licht ins Dunkel der Reiseplanung für 2021 gebracht habe. Ich wünsche Dir viel Spaß beim Planen und gegebenenfalls eine sichere Reise mit wunderbaren Eindrücken, die Dich gut durch diese besondere Zeit kommen lassen.

Historie der Updates:

Update 14. Juni 2021

  • Armenien: Aufhebung der Covid-19 bedingten Reisewarnung (Kriterium 1)
  • Aserbaidschan: Aufhebung der Covid-19 bedingten Reisewarnung (Kriterium 1)
  • Bosnien und Herzegowina: Aufhebung der Covid-19 bedingten Reisewarnung (Kriterium 1)
  • Griechenland: Aufhebung der Covid-19 bedingten Reisewarnung für die Regionen Berg Athos, die Nördliche Ägäis, Ostmakedonien und Thrakien sowie Peloponnes (Kriterium 1)
  • Kanada: Aufhebung der Covid-19 bedingten Reisewarnung (Kriterium 1)
  • Kosovo: Aufhebung der Covid-19 bedingten Reisewarnung (Kriterium 1)
  • Kroatien: Aufhebung der Covid-19 bedingten Reisewarnung mit Ausnahme der Gespanschaften Medimurje und Varazdin (Kriterium 1)
  • Libanon: Aufhebung der Covid-19 bedingten Reisewarnung (Kriterium 1)
  • Moldau: Aufhebung der Covid-19 bedingten Reisewarnung (Kriterium 1)
  • Montenegro: Aufhebung der Covid-19 bedingten Reisewarnung (Kriterium 1)
  • Nord-Mazedonien: Aufhebung der Covid-19 bedingten Reisewarnung (Kriterium 1)
  • Österreich: Aufhebung der Covid-19 bedingten Reisewarnung (Kriterium 1)
  • Portugal: Aufhebung der Covid-19 bedingten Reisewarnung für die Region Madeira, Covid-19 bedingte Reisewarnung für die Region Lissabon (Kriterium 1)
  • Schweiz: Aufhebung der Covid-19 bedingten Reisewarnung für die Kantone Bern und Thurgau (Kriterium 1)
  • Serbien: Aufhebung der Covid-19 bedingten Reisewarnung (Kriterium 1)
  • Ukraine: Aufhebung der Covid-19 bedingten Reisewarnung (Kriterium 1)
  • USA: Aufhebung der Covid-19 bedingten Reisewarnung (Kriterium 1)
  • Zypern: Aufhebung der Covid-19 bedingten Reisewarnung (Kriterium 1)

Update 5. Juni 2021

  • Frankreich: Aufhebung der Covid-19 bedingten Reisewarnung für Korsika sowie die französischen Übersee-Departments Mayotte, Saint-Pierre und Miquelon, Wallis und Futuna, Französisch-Polynesien und Neukaledonien (Kriterium 1)
  • Italien: Aufhebung der Covid-19 bedingten Reisewarnung (Kriterium 1)
  • Kroatien: Aufhebung der Covid-19 bedingten Reisewarnung für die Gespanschaften Dubrovnik-Neretva, Istrien, Karlovac, Krapina-Zagorje, Požega-Slawonien und Split-Dalmatien (Kriterium 1)
  • Liechtenstein: Aufhebung der Quarantäneverpflichtung für Reisende aus Sachsen und Thüringen (Kriterium 4)
  • Niederlande: Aufhebung der Covid-19 bedingten Reisewarnung für die überseeischen Teile des Königreichs der Niederlande Curaçao, Bonaire, Sint Eustatius und Saba
  • Norwegen: Covid-19 bedingte Reisewarnung für die Provinzen Troms og Finnmark und Trøndelag (Kriterium 1)
  • Österreich: Aufhebung der Covid-19 bedingten Reisewarnung für das gesamte Land mit Ausnahme der Bundesländer Tirol (ohne die Gemeinde Jungholz und das Kleinwalsertal) und Voralberg (ohne die Gemeinde Mittelberg) (Kriterium 1)
  • Schweiz: Aufhebung der Covid-19 bedingten Reisewarnung für die Kantone Aargau, Basel-Stadt, Basel-Land, Graubünden, Solothurn, Tessin, Zug und Zürich
  • Tschechien: Aufhebung der Covid-19 bedingten Reisewarnung (Kriterium 1)
  • Vatikanstadt: Aufhebung der Covid-19 bedingten Reisewarnung (Kriterium 1)

Update 30. Mai 2021

  • Albanien: Aufhebung der Covid-19 bedingten Reisewarnung (Kriterium 1)
  • Antigua und Barbuda: Aufhebung der Quarantäne- und Tracingverpflichtung (Kriterium 4)
  • Bulgarien: Aufhebung der Covid-19 bedingten Reisewarnung (Kriterium 1)
  • Dominikanische Republik: Covid-19 bedingte Reisewarnung (Kriterium 1)
  • Finnland: Aufhebung der Covid-19 bedingten Reisewarnung (Kriterium 1)
  • Irland: Aufhebung der Covid-19 bedingten Reisewarnung für die Region Midland
  • Jamaika: Aufhebung der Covid-19 bedingten Reisewarnung (Kriterium 1)
  • Liechtenstein: Aufhebung der Covid-19 bedingten Reisewarnung (Kriterium 1)
  • Malaysia: Covid-19 bedingte Reisewarnung (Kriterium 1)
  • Malta: Aufhebung der Covid-19 bedingten Reisewarnung (Kriterium)
  • Monaco: Aufhebung der Covid-19 bedingten Reisewarnung (Kriterium 1)
  • Norwegen: Aufhebung der Covid-19 bedingten Reisewarnung für die Provinz Rogaland, Covid-19 bedingte Reisewarnung für die Provinzen Agder, Vestfold og Telemark und Innlandet (Kriterium 1)
  • Polen: Aufhebung der Covid-19 bedingten Reisewarnung (Kriterium 1)
  • Portugal: Aufhebung der Covid-19 bedingten Reisewarnung für die Region Algarve (Kriterium 1)
  • Rumänien: Aufhebung der Covid-19 bedingten Reisewarnung (Kriterium 1)
  • San Marino: Aufhebung der Covid-19 bedingten Reisewarnung (Kriterium 1)
  • São Tomé und Príncipe: Aufhebung der Covid-19 bedingten Reisewarnung (Kriterium 1)
  • Slowakei: Aufhebung der Covid-19 bedingten Reisewarnung (Kriterium 1)
  • Spanien: Aufhebung der Covid-19 bedingten Reisewarnung für die kanarischen Inseln und die Stadt Ceuta sowie für die autonomen Gemeinschaften Extremadura, Asturien, Kantabrien und Kastillien-La Mancha (Kriterium 1)
  • Sri Lanka: Covid-19 bedingte Reisewarnung (Kriterium 1)
  • St. Lucia: Covid-19 bedingte Reisewarnung (Kriterium 1)
  • Thailand: Verlängerung der Quarantäne auf 14 Tage (Kriterium 4)
  • Ungarn: Aufhebung der Covid-19 bedingten Reisewarnung (Kriterium 1)
  • Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland inkl. der Isle of Man sowie aller Kanalinseln und aller britischen Überseegebiete: Covid-19 bedingte Reisewarnung (Kriterium 1)

Update 24. April 2021

  • Antigua und Barbuda: Aufhebung der Covid-19 bedingten Reisewarnung  (Kriterium 1)
  • Bahamas: Covid-19 bedingte Reisewarnung (Kriterium 1)
  • Dominikanische Republik: Aufhebung der Covid-19 bedingten Reisewarnung  (Kriterium 1)
  • Finnland: Aufhebung der Covid-19 bedingten Reisewarnung für die Regionen Etelä-Karjala und Kymenlaakso   (Kriterium 1)
  • Irland: Aufhebung der Covid-19 bedingten Reisewarnung für die Region West (Kriterium 1)
  • Norwegen: Aufhebung der Covid-19 bedingten Reisewarnung für die Provinz Vestfold og Telemark (Kriterium 1)
  • St. Lucia: Aufhebung der Covid-19 bedingten Reisewarnung  (Kriterium 1)

Update 18. April 2021

  • Barbados: Aufhebung der Covid-19 bedingten Reisewarnung (Kriterium 1)
  • Finnland: Aufhebung der Covid-19 bedingten Reisewarnung für die Region Pirkanmaa   (Kriterium 1)
  • Irland: Aufhebung der Covid-19 bedingten Reisewarnung für die Regionen Mid-West und South-East (Kriterium 1)
  • Portugal: Covid-19 bedingte Reisewarnung für autonome Region Azoren und die Region Algarve (Kriterium 1)
  • Spanien: Covid-19 bedingte Reisewarnung für die Region autonome Gemeinschaft Kastilien-La Mancha (Kriterium 1)
  • Taiwan: Umsteigeverbindungen nur möglich, wenn die Fluggesellschaft nicht gewechselt wird (Kriterium 2)
  • Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland, einschließlich der Isle of Man, aller Kanalinseln sowie der britischen Überseegebiete (mit Ausnahme Bermuda, Britische Jungferninseln und Falkland Inseln): Aufhebung der Covid-19 bedingten Reisewarnung (Kriterium 1)

Update 10. April 2021

  • Finnland: Covid-19 bedingte Reisewarnung für die Region Kymenlaakso, Aufhebung der Covid-19 bedingten Reisewarnung für die Region Kanta-Häme  (Kriterium 1)
  • Island: PCR-Test für Covid-19 Genese und Geimpfte bei der Einreise verpflichtend, das Ergebnis ist in der Häuslichkeit abzuwarten
  • Israel: Aufhebung der Covid-19 bedingten Reisewarnung (Kriterium 1)
  • Spanien: Covid-19 bedingte Reisewarnung für die Region Extremadura (Kriterium 1)

Update 2. April 2021

  • Finnland: Aufhebung der Covid-19 bedingten Reisewarnung für die Region Aland mit Wirkung vom 3. April 2021 (Kriterium 1)
  • Irland: Aufhebung der Covid-19 bedingten Reisewarnung für die Region South-West mit Wirkung vom 3. April 2021 (Kriterium 1)
  • Kroatien: Covid-19 bedingte Reisewarnung für das gesamte Land mit Wirkung vom 3. April 2021 (Kriterium 1)
  • Mauritius: Bis zum 30. April 2021 gilt ein landesweiter Lockdown (Kriterium 5)
  • Portugal: Aufhebung der Covid-19 bedingten Reisewarnung für die Region Lissabon mit Wirkung vom 3. April 2021 (Kriterium 1)
  • Spanien: Covid-19 bedingte Reisewarnung für die Region Rioja mit Wirkung vom 3. April 2021 (Kriterium 1)
  • Thailand: Seit dem 1. April 2021 beträgt die Quarantäne-Zeit grundsätzlich 10 Tage, für Geimpfte 7 Tage (Kriterium 4)

Update 31. März 2021

  • Island: Quarantäne muss nun in einer staatlichen Einrichtung statt in einem Haus verbracht werden (Kriterium 4)
  • Ruanda: Die Ausgangssperre beginnt nun in den meisten Teilen des Landes erst um 21 Uhr (bisher20 Uhr) und die Restaurants dürfen nun bis 20 Uhr (bisher 18 Uhr) geöffnet bleiben (Kriterium 5)

Update 26. März 2021 mit Wirkung zum 28. März 2021

  • Dänemark: Covid-19 bedingte Reisewarnung für das ganze Land (außer Färöer und Grönland) (Kriterium 1-2)
  • Martinique (Frankreich): Covid-19 bedingte Reisewarnung (Kriterium 1)
  • Finnland: Covid-19 bedingte Reisewarnung für die Regionen Kanta-Häme, Päijät-Häme und Pirkanmaa, Aufhebung der Covid-19 bedingten Reisewarnung für die Region Satakunta  (Kriterium 1-2)
  • Kroatien: Covid-19 bedingte Reisewarnung für die Gespannschaft Požega-Slawonien (Kriterium 1-5)
  • Norwegen: Covid-19 bedingte Reisewarnung für die Provinz Rogaland, Aufhebung der Covid-19 bedingten Reisewarnung für die Provinz Agder  (Kriterium 1)

Update 20. März 2021:

  • Curaçaо : Covid-19 bedingte Reisewarnung (Kriterium 1-5)
  • Finnland: Covid-19 bedingte Reisewarnung für die Region Südkarelien, Aufhebung der Covid-19 bedingten Reisewarnung für die Region Österbotten (Kriterium 1-2)
  • Kroatien: Covid-19 bedingte Reisewarnung für die Gespannschaft Krapina-Zagorje (Kriterium 1-5)
  • Malaysia: Aufhebung der Covid-19 bedingten Reisewarnung (Kriterium 1-2)
  • Norwegen: Covid-19 bedingte Reisewarnung für die Provinz Vestfold og Telemark (Kriterium 1)
  • Portugal: Aufhebung der Covid-19 bedingten Reisewarnung für die Region Algarve (Kriterium 1-4).
  • Spanien: Aufheben der Covid-19 bedingten Reisewarnung für die autonome Gemeinschaft Galicien (Kriterium 1-3).
  • St. Vincent und die Grenadinen: Aufhebung der Covid-19 bedingten Reisewarnung (Kriterium 1)
  • Update 12: März 2021:
    • Bahamas: Aufhebung der Covid-19 bedingten Reisewarnung (Kriterium 1)
    • Guadeloupe: Covid-19 bedingte Reisewarnung zum 14. März 2021(Kriterium 1-2)
    • Portugal: Aufhebung der Covid-19 bedingten Reisewarnung zum 14. März 2021 für die Regionen Alentejo, Centro, Norte sowie die autonome Region Azoren (Kriterium 1-4).
    • Spanien: Aufheben der Covid-19 bedingten Reisewarnung zum 14. März 2021 für einige autonome Gemeinschaften Kastilien-La Mancha, Valencia, Extremadura, Murcia, Rioja sowie die Balearen (Kriterium 1-4 bzw. tlw. 1-5).
  • 6. März 2021: Für die folgenden Gespannschaften Kroatiens wird am 7. März 2021 die Covid-19-bedingte Reisewarnung zurückgenommen (Kriterium 1-5): Istrien, Požega-Slawonien, Bjelovar-Bilogora und Krapina-Zagorje
  • 5. März 2021: Für Griechenland wurde eine Covid-19-bedingte Reisewarnung ausgesprochen. Es ist von der Liste (Kriterium 1 bis 3) gestrichen worden.

Quelle:

Nullfünf-Sucht süß-sauer

 „Ich bin verrückt nach dir, ich bin verliebt in dich, ich lass dich nie im Stich…“ so sangen wir seit Jahren im Block und drückten damit auch eine gewisse Sucht nach unserem Verein aus. Das mit dem Singen im Block stammt aus einer längst vergangenen Zeit. Damals drehten sich noch viele Diskussionen um das Thema Pyro. In der neuen Normalität des Jahres 2020 hat das Thema Geisterspiele das Thema Pyro als Dauerbrenner (hust) definitiv abgelöst. Keine Sorge – dieser Text beschäftigt sich nicht mit Geisterspielen, Stehplatzverboten, Verboten von Gästefans und Alkoholverbot im Stadion – da ja Mainz 05 an all diesen Punkten nach eigener Aussage nichts ändern kann. Und Beiträge von Fanseite zu diesen Themen sollten meiner Meinung nach tatsächlich lieber von Fanorganisationen wie „Unsere Kurve“ oder „Unser Fußball“ kommen, als über unzählige Blogposts, die ohnehin nichts an der Situation ändern werden.

In diesem Text soll es vielmehr um die Dinge gehen, auf die unser Verein Einfluss nehmen kann. An dieser Stelle soll es auch nicht um den neuen Ausrüster gehen, den sich der Verein doch hoffentlich noch selbst ausgesucht hat – oder wurde dieser womöglich auch einfach so vom Zentralkomitee der DFL aus der Stadt am Nebenfluss zugeteilt?

„Nur für das Trikot“ bzw. den Aufdruck am Ärmel hat ein chinesisches Unternehmen einen 7-stelligen Betrag an Mainz 05 bezahlt…

Es soll auch nicht darum gehen, zu hinterfragen, wer die neuen Trikots hergestellt hat, denn fair gehandelte Trikots gibt es im Profisport bisher eigentlich gar nicht. Und dass unser Verein da mal einen USP hätte heraushauen können, also einen „Unique Selling Point“, der aus Marketing-Sicht so wichtig wäre, ist wahrscheinlich „nicht darstellbar“ – wie es immer so schön heißt. Dass die schön anzusehenden Trikots in China produziert wurden – ebenfalls geschenkt, schließlich wird meine Tastatur, auf der ich diesen Text schreibe, ebenfalls dort produziert und das Unternehmen „vaude“ beweist, dass „Made in China“ nicht gleichbedeutend ist mit menschenunwürdiger Arbeit. Es erstellt vielmehr einen Nachhaltigkeitsbericht, in dem man tatsächlich nachlesen kann, wie die Menschen behandelt werden, die vaude-Produkte herstellen. Mainz 05 könnte seine Popularität nutzen, um den Ausrüster dazu zu bringen, wie vaude einen Nachhaltigkeitsbericht zu publizieren – zumal Kappa mit der Partnerschaft direkt auf der Startseite wirbt und sogar eine eigene Rubrik „Mainz 05“ auf seiner Webseite eingeführt hat. Ist aber sicherlich nicht darstellbar…

Kappa ist in Deutschland ein Tochterunternehmen der Schmidt Group GmbH aus Norderstedt bei Hamburg. Diese schreibt auf ihrer Seite „Die unternehmerische Verantwortung gegenüber Mensch und Umwelt nimmt bei SCHMIDT GROUP GmbH einen hohen Stellenwert ein. Mit unserem nachhaltigen Handeln in der Wertschöpfungskette verbessern wir langfristig die sozialen und ökologischen Kriterien. Unser Bestreben die Umwelt anhaltend zu schützen, treibt uns an, mit unseren Geschäftspartnern Programme zu entwickeln, die dazu führen zukünftig noch mehr Wasser und Energie einzusparen und den ökologischen Standard immer wieder in höchstem Maße erfüllen zu können.“ Von daher habe ich da große Hoffnung, dass sich da in der nächsten Zeit tatsächlich etwas tun wird. Ist vielleicht dann doch darstellbar?

Auf jenen angesprochenen Trikots prangt seit Kurzem das Logo eines neuen Anbieters „fb88.com“. Es geht in diesem Text auch nicht um die Zahlenkombination „88“. Die Bedeutung hat Jan Lehmann, Kaufmännischer Vorstand von Mainz 05, in der Allgemeinen Zeitung Mainz erklärt: Das Unternehmen hat seinen Sitz in China und dort gilt diese Zahlenkombi als Glückssymbol. In eben jenem Artikel wird auch erklärt, dass dieses Unternehmen einen siebenstelligen Betrag an Mainz 05 zahlt, um auf dem Trikot präsent zu sein. Der Verein hätte Lehmann zufolge gerne einem regionalen Anbieter den Vorzug gegeben. Es fand sich jedoch kein Unternehmen, das es sich leisten konnte, so viel Kohle dafür abzudrücken.

Es ist bemerkenswert, mit welcher Offenheit mittlerweile so etwas kommuniziert wird. Spätestens mit Corona hat der knallharte Kapitalismus auch bei Nullfünf Einzug gehalten: Derjenige der am meisten bietet, bekommt den Platz auf dem Trikot. Vorbei die Zeiten, in denen man bei Mainz 05 noch mit einem Piccolo die lokale Unternehmer-Prominenz für ein Engagement bei Nullfünf „ködern“ musste. Dass in diesem Fall der Meistbietende ein Unternehmen ist, das Wetten anbietet, ist dem Verein anscheinend egal.

„Allein unter den Spielsüchtigen, die sich in den Beratungsstellen in Bayern melden, sei der Anteil der Sportwetten-Teilnehmer schon auf knapp über 13 Prozent gestiegen, sagt Konrad Landgraf, Geschäftsführer der Landesstelle Glücksspielsucht.“ in einem Bericht des Bayerischen Rundfunks. Schließlich kann man sich gerade in Corona-Zeiten seine Partner wohl nicht aussuchen. Oder sind chinesische Spielsüchtige egal?

Manche von uns waren vor Corona sicherlich schon mal in Asien unterwegs. Dort ist das Zocken „Volkssport“, so dass einige Länder das Glücksspiel gänzlich verboten haben, wie z.B. Thailand. Da radelte ich 2005 herum und über die Grenze nach Kambodscha. Im Niemandsland war ein riesiges Kasino errichtet worden, in denen die Thais ihre Baht, die thailändische Landeswährung, in aller Ruhe verlieren konnten. Ein paar Tage später konnte ich samstags abends in Siem Reap tatsächlich Bundesliga in einer Open Air Kneipe gucken. Auf dem einen Fernseher lief HSV vs. Hertha – ohne Ton. Schließlich standen da noch ein paar andere Fernseher herum, auf denen Premier League-Spiele übertragen wurden. Ich hatte den Eindruck, ich sei der Einzige, der sich tatsächlich für das Spielgeschehen im Volksparkstadion interessierte. Die Kambodschaner um mich herum, Frauen waren nicht anwesend, wetteten was das Zeug hielt und versenkten ihre hart verdienten Kip, die kambodschanische Landeswährung, mit dem größten Vergnügen. Da der Ton eh abgeschaltet war, würden Geisterspiele der Vermarktung der Bundesliga in Asien garantiert nicht schaden – und eine gefakte Tonspur wäre erst gar nicht nötig. Welch herrliche Verhältnisse aus der Perspektive der Vermarkter.

Laut Lehmann und dem AZ-Artikel „hoffen die Mainzer darauf, im attraktiven asiatischen Markt weiter Fuß zu fassen.“ Und das mit Hilfe eines Wettanbieters, dessen Kunden sich sicherlich bald das rote, das weiße und das goldene Nullfünf-Trikot wegen des farblich herrlich passenden grünen „fb88.com“-Logos darauf kaufen werden.

In eben jenem Bericht des Bayerischen Rundfunks wird auch von einer Suchtberatungsstelle berichtet. Diese wird von der Caritas geführt. Gut möglich, dass im Rahmen von „Mainz 05 hilft e.V.“ auch Gelder an die Caritas fließen. Diese stammen dann auch indirekt vom chinesischen Wettanbieter. Das ist dann eine etwas andere Kreislaufwirtschaft, eine wirklich runde Sache und definitiv darstellbar!

Quellen:

VAUDE CSR-Report – Unsere Produzenten:

https://nachhaltigkeitsbericht.vaude.com/gri/menschen/unsere-produzenten.php

Über uns – Schmidt Group: Eco Facts:

https://www.eco-facts.eu/ueber-uns-schmidt-group

Was steckt hinter dem „FB88“-Deal von Mainz 05?

https://www.allgemeine-zeitung.de/sport/fussball/mainz-05/was-steckt-hinter-dem-fb88-deal-von-mainz-05_22118911

Suchtgefahr bei Sportwetten: Experten schlagen Alarm | BR24

https://www.br.de/nachrichten/bayern/suchtgefahr-bei-sportwetten-experten-schlagen-alarm,ReKMCOz

Kambodscha 2011

Sua s’dei…

… ist Khmer und heißt so viel wie „Hallo“.

Nach dem wir um Weihnachten herum vom Weihnachtsmann mit allzu viel Schnee bedacht worden sind, machten wir es den Mainz 05 Spielern gleich und flogen in den Süden – allerdings in die andere Richtung. Statt Barcelona hieß unser Ziel Bangkok und statt am Camp Nou zu trainieren, gingen wir in Kambodscha auf Tour.

Um ein Haar wäre unsere Reise allerdings so geendet, wie die der unzähligen Gestrandeten an Europas Flughäfen, nämlich direkt vor der eigenen Haustür. Wozu Wetterprognosen existieren, wissen sicherlich nur die Betreiber der Webseite des Deutschen Wetterdienstes im drittklassigen Offenbach. War für den 2. Weihnachtsfeiertag eigentlich trocken-kaltes Winterwetter vorhergesagt, schneite es sich kurz vor dem Start unserer Maschine in Frankfurt so richtig wieder ein. Enteisung war daher angesagt – und das kann in Frankfurt zur Geduldsprobe werden. Zunächst rollte die vereiste Maschine ein wenig Richtung Startbahn West umrundete ein paar Vorfeldgebäude und sammelte wie im Flug unzählige Minuten Verspätung – um schließlich auf einer Vorfeldposition von einem „Elefanten“ doch noch von Schnee und Eis befreit zu werden. Allerdings blieb der Schnee, der mittlerweile heftig von oben kam, auf dem gefrorenen Boden liegen und von einer Fahrbahnmarkierung war im Weiß schon lange nichts mehr zu sehen. Was bringt eigentlich ein enteistes Flugzeug, wenn die Startbahn mit Schnee bedeckt ist? Vielleicht war es einfach Glück, auf jeden Fall sind wir mit knapp einer Stunde Verspätung dann doch noch dem deutschen Winter entflogen und in Thailands Hauptstadt Bangkok gelandet.

Ziel unserer Reise: Kambodscha
Ziel unserer Reise: Kambodscha

Asiatische Städte ändern ihr Aussehen etwa so schnell wie die Trainergesichter des VfB Stuttgart – wobei Stuttgart ein gutes Stichwort in Bezug auf Bangkok ist. Dort wird einfach mal ruckzuck ein Bahnprojekt durchgezogen – allerdings wurde die Schnellbahn, die die Stadt mit dem relativ neuen Flughafen verbindet auch oben gebaut und nicht in die Erde verlegt. Ich kann mich noch gut daran erinnern, vor gerade mal ein paar Jahren in Bangkok mit dem Rumpelbummelzug vom alten Flughafen in die Stadt zu tuckern – jetzt gleitet der Zug wie von Geisterhand auf Stelzen, dem Transrapid ähnlich, in die Stadt der Engel, in dies es uns nur zog, um möglichst schnell gen Osten aus ihr wieder heraus zu kommen. Schließlich wollten wir in den nächsten Tagen mit dem Rad die alten Khmer-Tempel von Angkor Wat erkunden.

Also ging es in eine von mehreren riesigen Busstationen, die um Bangkok herum verteilt sind. Innerhalb der Stadt geht auch ohne Fernbusse oftmals gar nichts. Dauerstau ist in Thailands Hauptstadt Programm und selbst das Hinauskommen mit dem Bus vom Stadtrand der Metropole aufs flache Land dauerte fast eine Stunde, denn auch im Großraum Bangkok besitzen mittlerweile viel zu viele Menschen viel zu viele Autos. Fuhren in den asiatischen Nachbarländern Thailands vor zehn Jahren die meisten Menschen noch mit dem Rad ist das Moped mittlerweile bereits in Vietnam und Kambodscha der fahrbare Untersatz der Mittel- und Unterschicht. Wenn dann vielleicht bereits in wenigen Jahren auch dort die Einwohner auf das vierrädrige Gefährt umsteigen, befinden sich auch dort ganze Ballungszentren im Dauerstau. An Umwelt- und Gesundheitsschäden möchte ich und wahrscheinlich auch der jeweils betroffene Staat lieber nicht denken. Schließlich verspricht „Entwicklung“ Fortschritt und natürlich wäre es vermessen, wenn wir Europäer den Asiaten das Recht auf diese „Entwicklung“ absprechen würden…nur ist damit der Umwelt leider nicht geholfen – und den Lungen der Asiaten auch nicht. 

Einer der Pluspunkte in Asien: leckeres Essen
Einer der Pluspunkte in Asien: leckeres Essen

Die Fahrt in die thailändische Grenzstadt Aranya Prathet war sehr unspektakulär. Das lag allerdings vielleicht auch daran, dass wir bereits seit fast 24 Stunden auf Reisen war und die  Außenwelt nur noch schemenhaft wahrgenommen wurde! In der Stadt angekommen checkten wir in einem Motel ein. Motels kannte ich bisher nur aus den USA oder Australien, aber tatsächlich hätten wir mit unserem Auto bis knapp ans Doppelbett fahren können – nur ja keinen Schritt zu viel machen müssen, scheint auch in Thailand mittlerweile die Devise zu sein, erkennbar an überdurchschnittlich vielen Übergewichtigen Einwohnern, vor allem im Vergleich mit dem „rückständigen“ Kambodscha und seiner dünnen Khmer-Bevölkerung.

Aber natürlich gibt es auch Dinge, die in Thailand sich nicht verändern, das gute Essen beispielsweise, dass es an den Futterständen in der Straße für sehr wenige Euro-Cent praktisch rund um die Uhr gibt. Gut gestärkt begann dann für uns der Spießrutenlauf, um die drei Punkte auf unserer To-do-Liste abzuarbeiten: Ausreise aus Thailand, Visa-Beschaffung für Kambodscha und Einreise nach Kambodscha. Um diese Liste schnell und günstig abzuarbeiten, half uns der Lonely Planet. Man kann ja auf dieses Buch schimpfen wie man möchte – viele erfahrene Reisende tun dies mit einer gewissen Arroganz unerfahrenen Globetrottern gegenüber oft recht gerne – aber in diesem Fall fasste der Reiseführer alle Unwägbarkeiten beim Grenzübertritt nach „Scambodia“ perfekt zusammen. Dies fing mit unserer Tuk-Tuk-Fahrt im dreirädrigen Motorradtaxi an. Dieses fuhr nicht nonstop zum Grenzposten, sondern legte einen Zwischenstopp an einem angeblichen kambodschanischen Konsulat ein, bei dem es das Visum für Kambodscha geben sollte. Warum allerdings wenige hundert Meter vor der Grenze ein Konsulat existiert, wenn man das Visum auch an der Grenze bekommt, bleibt demjenigen, der das weiß, schleierhaft. Natürlich wiesen wir bei der Ankunft am Konsulat darauf hin, im Hinterkopf wussten wir bereits, dass uns geantwortet werden würde, dass es das Visum nur noch hier im Konsulat gäbe – natürlich für mehr als die üblichen 20 US$. Daher beharrten wir darauf, zur Grenze zu fahren. Im Konsulat hatte man nur noch das Totschlag-Argument, wir wären in diesem Fall nicht mehr „Welcome“ – wo eigentlich im Konsulat, wo wir eh nicht hinwollten oder gar in ganz Thailand? Keine Ahnung, denn unserem Tuk-Tuk-Fahrer schien die ganze Sache etwas peinlich zu sein. Vielleicht bekommt er eine Provision, wenn unbedarfte Reisende tatsächlich im Konsulat ihren Passierschein zu überhöhten Tarifen ordern. Oder vielleicht wird er gar gezwungen zu stoppen – auf jeden Fall fuhr er uns nach den „Not-Welcome“-Tiraden des Konsularbeamten ohne weiters Aufsehen zur Grenze.

Das Tuk-Tuk ist das Taxi Asiens
Das Tuk-Tuk ist das Taxi Asiens

Dort angekommen trafen wir auf die Gattung „Zocker-Thai“. Da Glücksspiele in Thailand verboten sind, existieren im Niemandsland der thailändischen Anrainer Casinos en masse. Morgens um neun war die Schlange an emigrierenden Zocker-Thais bereits ellenlang, die Schlange bei den Ausländern glücklicherweise bedeutend kleiner. Die Ausreise aus Thailand verlief problemlos bis auf die Tatsache, dass wir uns ein zweites Mal anstellen mussten, da wir uns versehentlich bei „Tour Groups“ einfanden – nun ja wir waren ja zwei Personen und daher sicherlich eine „Tour Group“. Glauben wollten das die Thai-Bürokraten aber nicht, also hieß es halt nochmals anstellen, an der etwas längeren Schlange und zwar ganz hinten – reindrängeln wurde von der Beamtin am „Tour Group“ Schalter sofort mit bösen Gesten bestraft – unser Fehler halt. Vor uns in der Schlange stand ein nervöser Japaner und ein Deutscher, der nach Thailand ausgewandert ist. Der Deutsche versicherte dem Japaner, er hätte sein Visum vorher im Konsulat geholt, wir versicherten dem Japaner, dass er sein Visum in Kambodscha bei der Einreise erhalten würde. So recht überzeugt war der Reisende aus Fernost nicht, aber schließlich blieb er vor uns in der Schlange und reiste ebenfalls aus. 

Danach ging es per Pedes über den Müllgraben, der sicherlich mal der Grenzfluss zwischen Thailand und Kambodscha war und es hieß sich wieder vom Links- auf den Rechtsverkehr umzustellen, den französischen Kolonialherren sei Dank! Einen Meter in Kambodscha zurückgelegt, durften wir zunächst einen Wisch über unseren Gesundheitszustand ausfüllen. Seit SARS, der Schweine- und Vogelgrippe stehen die Asiaten voll und ganz auf das Ausfüllen von Gesundheitsformularen. Komischerweise füllten nur wir das Ding aus, gut die Zocker-Thais wollten ja eh nur an die Spieltische und nicht ins Land, aber unser Deutsch-Thai und der Japaner waren bereits entschwunden – und so ein Ausfüllen mit allem Drum und Dran dauert so seine fünf bis sechs Minuten. Der Gesundheitsbeamte war total glücklich, dass ich Verständnis für sein bürokratischen Krimskrams hatte und sprach ständig auf mich ein, dass so viele Fremde dafür so rein gar kein Verständnis hatten. Vielleicht war ich noch zu ausgeruht, um hier entnervt auf einen kleinen Khmer verbal draufzuhauen. Aber der Gute kann ja auch nichts für die Bürokratie, die in vielen Ländern außerhalb Europas so gehegt und gepflegt wird.

Wann erreichen wir endlich Angkor Wat?
Wann erreichen wir endlich Angkor Wat?

Quer über die Straße zwischen Zocker-Thais und völlig überladenen Khmers, die alle Art von Waren zum Teil mit riesigen Handkarren hin und her beförderten, ging es nun zur Visa-Beschaffung ins Gebäude der Einwanderungsbehörde. Über dem Schalter hing ein großes Schild mit den unterschiedlichen Visa und Gebühren, auf dem eindeutig vermerkt wurde, dass das Touristen-Visum 20 US$ kostet. Im Lonely Planet stand, dass die Beamten oftmals 100 Thai Baht (ca. 2,50 €) zusätzlich verlangten. Vor dem Schalter saß ein ranghoher Beamter, las Zeitung, würdigte uns keines Blickes, reichte uns allerdings die Antragsformulare für das Visum aus. Diese füllten wir aus, kramten ein Passphoto aus unserem Gepäck und fügten die 20 US$ bei. Er nahm alles entgegen und murmelte etwas von den magischen 100 Thai Baht auf Englisch. In diesem Moment trat wie aus dem Nichts auch wieder unser Japaner auf die Bühne und bekräftigte, dass wir 100 Thai Baht zu zahlen hätten. Ich ignorierte den Einwand des Japaners und fragte höflich den Beamten, wofür ich den Betrag entrichten solle und ob ich dafür auch eine Quittung bekäme. Zum Glück verschwand der Japaner so schnell wie er aufgekreuzt war, denn er war vollkommen glücklich, da er natürlich sein Visum bekommen hatte. Zwischen dem Beamten und mir herrschte für einen kurzen Moment ein eisiges Schweigen, ehe der Beamte die Dokumente wortlos über den Schalter zu den rangniedrigeren Beamten reichte, damit diese uns das Visum ausstellen konnten.

Fünf Minuten später war unser Visum fertig und wir konnten wieder ein paar Meter zurücklegen – dieses Mal zum Einreisegebäude. Normalerweise treffen sich die Ausreisenden beim Einreisen ins Nachbarland wieder, nur nicht hier am Ende der Welt an der thailändisch-kambodschanischen Grenze. Sämtliche Thais blieben im Niemandsland und die Tour-Groups waren auch schon fort, nur der Deutsch-Thai, der damit vor uns und dem Japaner geprahlt hatte, angeblich bereits mehrmals aus Thailand ausgereist und wieder eingereist zu sein, um ein neues 30-Tage-Visum für Thailand zu ergattern trat plötzlich wieder auf die Bildfläche. Wo er die letzten 30 Minuten blieb, bleibt sein Geheimnis. Nun fragte er uns plötzlich, wo wir die Einreiseformulare her hätten. Diese bunkerte ein Offizieller in seinem Tisch und gab sie nur nach Nachfragen raus. Für jemand, der angeblich dieses Aus- und Einreisespiel bereits mehrmals gemacht hatte, wirkte unser Deutsch-Thai ziemlich konfus und unerfahren – egal er war glücklich, dass wir im geholfen haben und als sich rausstellte, dass er eigentlich aus Frankfurt sei, war ich ja schon wieder ein wenig pikiert, dass ich zu einem Hessen so nett war, und ihm bei seinem Visa-Run behilflich war, aber wir Meenzer sind halt nett zu allen – sogar zu Frankfurtern!

Das Formular ausgefüllt, einmal in die Digitalkamera gelächelt und dann bekamen wir unseren Einreisestempel und waren bereit für die nächste Aufgabe, die da hieß möglichst stressfrei aus der kambodschanischen Grenzstadt Poipet nach Siem Reap, die Stadt in der Nähe der Tempel von Angkor Wat zu gelangen.